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Falldarstellung Turkish Powerboys - Ethnographie einer Jugendbande

Akademische Schriftenreihe V56820

Erschienen am 19.11.2007, 4. Auflage 2007
13,99 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783638811842
Sprache: Deutsch
Umfang: 28 S.
Format (T/L/B): 0.2 x 21 x 14.8 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Soziologie - Kinder und Jugend, Note: 1,0, Hochschule Koblenz (ehem. FH Koblenz) (Fachbereich Sozialwesen), Veranstaltung: Soziologie des Erwachsenenalters, 1 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Hermann Tertilt hat in seinem Buch, "Turkish Power Boys - Ethnographie einer Ju-gendbande", den Alltag einer türkischen Jugendgang in Frankfurt am Main beschrieben. Von 1990-1992 beobachtete und begleitete der Sozialwissenschaftler die Gruppe auf ihren Streifzügen durch die Frankfurter City. Die meisten der Jugendlichen sind in Deutschland geboren und aufgewachsen. Als Bande begehen sie Straftaten, konsumieren Drogen und geraten in einen Sog von Kriminalität und Gewalt. Tertilt lässt die Jugendlichen in Interviews selbst zu Wort kommen und zeichnet somit ein sehr plastisches Bild von der Lebensrealität der Gang. In Einzelportraits beschreibt Tertilt die sozialen und familiären Hintergründe von drei Jugendlichen. Dabei lenkt er ebenso den Blick auf die Migrations-erfahrungen von türkischer Gastarbeitern in Deutschland. Das Werk von Hermann Tertilt unterscheidet sich deutlich von den sonst üblichen Feldforschungen im sozialen Bereich. Er verzichtet dabei auf statistische Daten und die sonst üblichen Fragebogenauswertungen im "stillen Kämmerlein". Tertilt begibt sich vom Schreibtisch auf die Straße und gewinnt somit einen realistischen Eindruck von der Lebenswirklichkeit einer Jugendgang. Es gelingt ihm Vertrauen zu den Jugendlichen aufzubauen und sich in ihren Kreisen zu bewegen. Hierzu zählen auch die Familien der Jugendlichen. Auch wenn Tertils Ausarbeitung nicht repräsentativ ist, so gibt sie uns doch Erklärungsansätze mit auf den Weg. Er schafft es Theorie und Praxis miteinander zu verzahnen. Ein gutes Beispiel dafür das Wissenschaft und Praxis sich gegenseitig befruchten. In dem nun nachfolgenden Portrait eines Bandenmitglieds, dem nach sechs monatiger Mitgliedschaft der Ausstieg aus der Gang gelungen ist, wird der sozialpsychologische Hintergrund näher beleuchtet und in einem zweiten Schritt auf das Phänomen der Gruppendelinquenz näher eingegangen. Grundlage meiner Arbeit sind die Ausführungen von Hermann Tertilt auf den Seiten 141-169 sowie 217-246 die ich in der nachfolgenden Zusammenfassung darstelle.

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