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Modernisierungstheorien in der Globalgeschichtsschreibung

Erschienen am 20.08.2013, 1. Auflage 2013
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783656482239
Sprache: Deutsch
Umfang: 48 S.
Format (T/L/B): 0.4 x 21 x 14.8 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Weltgeschichte - Allgemeines und Vergleiche, Note: 1,0, Technische Universität Chemnitz (Europäische Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: In unserer heutigen Gesellschaft ist es gang und gäbe, von der modernen Welt zu sprechen, die Veränderungen, die sie hervorbrachten als Modernisierung zu beschreiben und das Erreichen von Modernität als einen der bedeutendsten Entwicklungsschritte eines Staates oder einer Gemeinschaft zu charakterisieren. Doch der Begriff der Moderne ist äußerst vielseitig und nicht so eindeutig, wie er auf den ersten Blick scheint.Je nach politischer Auffassung und historischem Hintergrund wandeln sich die Vorstellung von Modernität, ihre Merkmale und auch die Idee von ihrer Entstehung. Dieser Wandel wird besonders deutlich, wenn der Modernisierungsdiskurs der letzten zwei Jahrzehnte betrachtet wird, der teilweise vollkommen neue Theorien hervorgebracht hat, die auch der Geschichtswissenschaft neue Möglichkeiten bieten. Wie genau sich dieser Wandel im soziologischen Modernisierungsdiskurs auf die Historiographie und dabei vor allem auf den Trend der Globalgeschichtsschreibung ausgewirkt, wird in dieser Arbeit anhand der zu Standardwerken avancierten Darstellungen von Jürgen Osterhammel und Christopher Alan Bayly untersucht. Als Grundlage für die Untersuchung wird zu Beginn auf den aktuellen soziologischen Modernisierungsdiskurs eingegangen. Dabei werden zunächst die drei für die Globalgeschichte wichtigsten Trends beschrieben und anschließend durch die jeweils bedeutendste Theorie genauer erläutert. Im Anschluss an die Darstellung der Modernisierungstheorien folgen die Analysen von Jürgen Osterhammels "Verwandlung der Welt" und Christopher A. Baylys "Geburt der modernen Welt". Im letzten Teil der Arbeit werden die untersuchten Darstellungen in Bezug auf das Moderne- und Modernisierungsbild ihrer Autoren einem Vergleich unterzogen. Dabei wird deutlich, dass der aktuelle soziologische Moderne- und Modernisierungsdiskurs die Globalgeschichtsschreibung in weiten Bereichen prägt und diese durchaus verschiedenartig beeinflusst.

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